Samstag, 24. April 2010

Abschied von der französischen Atlantikküste

Nach einer erfolgreichen Segelwoche und acht Wettfahrten konnten wir uns mit einer Bestplatzierung von Platz 14 in einem Feld von 53 Grand Surprise mit einer gesamt Punktzahl von 139 Punkten auf einen 28sten Platz verbessern.

Wir freuen uns, dem Team der BW-Uni München zu einer guten Mittelfeldplatzierung gratulieren zu dürfen und selbst die beste Platzierung der deutschen Teams eingefahren zu haben.

Die letzten Renntage hat das team sailING bei gutem Wind und bestem Segelwetter alles gegeben und die guten Platzierungen gerne im Kreis der internationalen Teams gefeiert und mit Spannung die Gesamtplatzierung verteidigt.

Nach einer ausgelassenen Feier am gestrigen Abend und einem entspannten Morgen machen wir uns nun auf den Weg gen Heimat und freuen uns sehr über eine besondere Segelwoche.

Anne
- team sailING -


Freitag, 23. April 2010

Letzter Tag für uns

Hallo Leute,

Auch wenn man es dem Blog nicht anmerkt, es geht voran und für uns bricht der letze Regattatag an. Bisher ist der Wind noch nicht ausreichend, aber gleich wirds wohl aufs Wasser gehen und wir werden unser Bestes geben um Platz 31 zu verteidigen :)

Die Hinfahrt nach Dournanenez war für uns ein voller Erfolg, Platz 26 ist genau die Mitte des Feldes, gefahren auf ewig langen Spikursen, vor allem dafür vielen Dank an unsere Mädels die sich damit abgerackert haben!

Unsere Rückfahrt ist dann etwas schief gegangen, Anfangs lagen wir gut, haben aber dann Pech mit dem Wind gehabt, so dass wir zwichenzeitlich die rote Laterne getragen haben... Unter starkem Wind etwa bis 5 bft und auch endlich mal mit meinem Einsatz als Wellenbrecher für die Crew, ging es dann auf die Kreuz rein nach Brest. Obwohl uns unter dem Wind eine Rolle am Holepunkt geplatzt ist haben Martin und Peter uns noch bis auf Platz 43 vorgefahren, das macht stolze 10 Plätze uch weil wir was riskiert haben und quer durch die Bucht gegangen sind. Abends gabs dann darauf ein schönes Abendessen, das hatten wir uns wohl redlich verdient ;)

Gestern war dann unser bisher bester Tag, Platz 20 im Tactical am Morgen und Platz 25 im Coastal im Nachmittag sind beides Platzierungen in der ersten Hälfte. Unsere Gegner haben ihre Proteste zum Glück nicht angemeldet, wir hatten da ein wenig Stress mit den Franzosen an der Lee-tonne, so dass das Warten auf das Ende der Protestfrist ein wenig angespannt war. Abends haben wir den Grill angeworfen, das Hostel eingeräuchert und anschließend ein paar hungrige Amerikaner mit Würstchen versorgt :D
Für die Leistung gestern muss ich noch mal die Mädels am Spi herausheben, dank vollem Einsatz sind wir fast auf Halbwind unter Spi bis 11,9 kn gelaufen, bei denen die Grand Surprise so langsam zum U-Boot werden will^^ Das wird wohl beim heutigen Wind unser Speed-Rekord für die diesjährige EDHEC bleiben :)

Wir freuen uns auf hoffentlich noch 2 oder 3 Tacticals heute, vielleicht fahren wir ja noch eins wie gestern Morgen ;) und danach gehts ab zum Feiern, Feiern, Feiern und morgen dann nach mal aufs Wasser Medal Races gucken.

Man muss wohl sagen, dass wir uns sehr schnell verbessert haben, auch dank konstruktiver Kritik aus dem Cockpit, es wird zwar mal laut, aber das muss ja nicht schlecht sein!
Die Stimmung bleibt weiterhin gut und solange uns nicht jemand schnarchendes die Nacht raubt sollte es auch keine Probleme geben ;)

Ich hoffe wir schaffen es morgen einen dazu zu bewegen unsere Gesamtplatzierung zu posten und leg mich jetzt noch mal in die Sonne bis es los geht :)

bis bald wieder in Aachen, Ralf

Montag, 19. April 2010

Die ersten Tage....

Puh....jetzt sind wir seid Samstag hier und die Zeit fliegt. Also eine kurze Uebersicht ueber die letzten 3 Tage.

Wir sind Samstags morgens hier nach einer sehr guten Fahrt hier angekommen. Mit neun Stunden von Aachen nach Brest waren wir mehr als gut bedient. Bloed nur, dass wir die ganze Zeit kaum was essen konnte, da wir ja das Crew-Gewicht einhalten mussten.

Den ganzen Vormittag waren wir dann mit dem Formalien beschaeftigt. Nach dem wir einiges befuerchtet hatten, lief alle wir geschmiert. Man musste zwar an manchen Stellen ein wenig schummeln, aber das passte. Dann kam der grosse Moment: wiegen.... Wir durften schon vor dem offiziellen wiegen einmal zur Probe wiegen, und....Mist....10 kg zuviel. Dann hatten wir aber viel Glueck, als uns auffiel, dass man die Waage ueberlisten konnte. Durch geschicktes drauf stellen zeigte sie im Schnitt 3-4 kg weniger an. Und alles passte.....puh......endlich ESSEN!!!!!
Der Rest des Tage fuellte sich mit Schiff vorbreiten und Einziehen in unsere bescheidene Unterkunft . Mit einem dicken Abendessen in einem Hafenrestaurant endete Tag eins.

Tag zwei war der erste Segeltag. Morgens um 10 Uhr aufs Wasser und trainieren. Das hatten wir auch dringend noetig, da wir eine ziemlich bunte Truppe sind. Aber mit jedem Manoever wurde es besser. Um 14 Uhr sollte eigentlich ein Practice Race sein, dass aber mangels Wind erst um 17 Uhr gestartet wurde. Es trat das erwartet Chaos ein, und die Tonnenmanoever waren reichlich turbulent. Wir mussten uns noch aneinander gewoehnen.
Abends konnten wir bei Bier und Weisswuersten nochmal alles Revue passieren lassen, und einige Punkte ausdiskutieren. Moment.....war hab ich da grad Weisswurst geschrieben? Ja, und zwar weil der Sonntag Abend der deutsche Abend war. Das andere deutsche Team aus Muenchen hat Wuerste und ein wenig Bier mit gebracht, und wir haben und nochmal mit 2 Faessern beteiligt, sodass das ganze ein sehr lustiger Abend wurde.
Sehr spaet ist es aber nicht geworden, denn am Montag sollten ja die ersten Wettfahrten folgen.

Nach dem es am Montag Morgen eine ausfuehrliche Steuermannsbesprechung gab, sind wir mit etwas Verspaetung zum eigentlichen Zeitplan mangels Wind um ca. 14 Uhr ausgelaufen. Ich hatte die Zwischenzeit genutzt um die Wegpunkte der Regatta ins GPS einzuprogrammieren. Einer der Wegpunkte war das Startgebiet. Also GPS auf Startgebiet einstellen, und nichts wie hin. Wir haben den Weg dorthin noch fuer ein paar Spi-Uebungen genutzt und waren eigentlich gut unterwegs..... Eigentlich. Denn als wir im Startgebiet waren, bekamen wir von einem anderen Boot den freundlichen Hinweis, dass wir leider falsch sind. 2.5 Meilen in die falsche Richtung.......NEIIIIN!!!!! Also nichts wie zurueck.
Gott sei Dank, dass so guter Wind, dass wir schnell ins richtige Startgebiet kamen. Sogar noch vor dem ersten Start. Puh.....Glueck gehabt. Es ging dann auch schnell los, bei etwa 3 Windstaerken. Schoenstes Segelwetter. Es kam der erste Start und zack: Fruehstart, Gesamtrueckruf, und wir waren ganz vorne dabei. Es kam der zweite Start, diesmal mit Black Flag. Und zack: Fruehstart, Gesamtrueckruf, und wir waren ganz vorne dabei....oh oh....Die Gewissheit kam dann am Startboot: Wir waren auf der Liste der Fruehstarter und waren disqualifiziert. MIST....
Naja, wir haben es versucht mit Fassung zu tragen, die Zeit genutzt um ein kleines Picknick zu machen, und den Plan zu schmieden, das naechste Mal konservativer zu Starten.
Und das klappte im 2. Lauf des Tages dann auch. Wir haben uns von der bevorteilten Seite der Linie weg gehalten, uns unseren freien Platz gesucht. Und dann funktionierte auch alles. Es folgte ein sehr gutes Rennen. Wir haben uns teuer verkaufen koennen, und dafuer, dass wir erst den zweiten Tag gemeinsam auf dem Wasser waren ist ein 32. von 50 mehr als respektabel. Dementsprechend fiel auch die abendliche Crewbesprechung aus. Sehr viel gute Kritik, und viel Lob. Da schmeckt das Anleger-Bier doppelt gut.
Abends waren wir dann frueh im Bett, nachdem wir gemeinsam mit dem anderen deutschen Team essen waren.

Heute folgt ein Langstreckenrennen, zu dem wir jetzt gleich aufbrechen werden. Wir haben die Steuermannsbesprechung schon hinteruns, und ich tippe noch schnell diese Zeilen zu Ende. Es wird nach Dournenez gehen, wo wir die Nacht bleiben. Morgen geht es dann mit einem zweiten Langstreckenrennen zurueck.

Nochmals kurzes Resuemee: Stimmung gut, Segeln gut, Wetter top.....was will man bis hierher mehr?

Das war es soweit....

Das naechste mal schreibt dann bestimmt jemand anders.

Viele Gruesse,

euer Martin

Freitag, 16. April 2010

Und los geht es....

Hallo alles zusammen,

nun ist es soweit! Wir brechen heute Abend in Richtung Brest auf. Ich habe den ganzen Tag eigentlich nur noch mit Vorbereitungen verbracht. Bus abholen, Einkaufen, Tasche packen.... 

Jetzt ist alles fertig und ich werde in wenigen Minuten aufbrechen, um die anderen einzusammeln. Ich bin sehr gespannt was uns in Frankreich erwartet. Es werden bestimmt interessante Tage. Der Wetterbericht von windfinder.com lässt Gutes erhoffen....

Das solls in aller Kürze gewesen sein.

Die nächsten Nachricht kommt dann aus Frankreich.

Viele Grüße,

euer Martin


Samstag, 3. April 2010

Noch 14 Tage.....



Nun sind es nur noch 14 Tage bis wir dann wirklich in Frankreich sind.
Bei einem gemütlichen Abendessen sind die letzten Details besprochen worden, jetzt steigt die Vorfreude auf die Veranstaltung in Brest.

Hier noch eine kurze Vorstellung des Teams, vom Bug zum Heck:

Auf dem Vorschiff wird Ralf Rossbroich (21, Maschinenbau, RWTH Aachen) fahren. Den Genautrimm werden Alexander Werkmeister (23, Maschinenbau, RWTH Aachen) und Jan Felinks (23, Maschinenbau, Uni Bochum) übernehmen und unsere Mädels Anne Bunte (29, Sozialpädagogik, Katho NRW Aachen) und Svenja Barbe (25, Bioingenieurwesen, Uni Dortmund) beim Spinnakertrimm und Mittschiffs unterstützen.

Im Cockpitt runden das team sailING Peter Düppenbecker (28, Elektrotechnik, RWTH Aachen) am Großsegel und Martin Lakshmanan (26, Maschinenbau, RWTH Aachen) am Steuer ab.

Alle Crewmitglieder bringen ihre teils langjährige Erfahrung mit ins Team und ziehen für den Erfolg beim 42. EDHEC Boat Cup an einem Strang.

An dieser Stelle möchte sich das team sailING auch noch ganz herzlich für die Unterstützung der RWTH Aachen, der P3 Ingenieursgesellschaft und der Firma Roto bedanken, durch deren großen Beitrag dieses Projekts erst verwirklicht werden konnte.


Sobald es los geht, wirst du hier über den Verlauf der Regatta alles nachlesen können und vielleicht auch das ein oder andere Bild finden.

Bis bald,

euer team sailING

Montag, 1. März 2010

Team sail.ING der RWTH Aachen

An dieser Stelle wird in Zukunft über die Teilnahme des team sail.ING der RWTH Aachen am EDHEC 2010 berichtet werden.